Erfahren Sie, wie Stablecoins grenzüberschreitende Zahlungen für alle einfacher machen
TL;DR
Immer mehr Menschen weltweit entdecken Stablecoins als schnellere und günstigere Alternative zu PayPal, Banken und anderen herkömmlichen Zahlungsmitteln. USDT, USDC und andere Stablecoins gewinnen bei grenzüberschreitenden Überweisungen an Bedeutung, während sowohl die Ausgaben für Stablecoins als auch die Auszahlungsmöglichkeiten weiter zunehmen.
Die beste Zahlungsmethode zu finden, kann sich als gar nicht so einfach erweisen. Nehmen wir an, Sie sind Tutor und bereiten Studierende weltweit auf erstklassige MBA-Programme vor. Die Teams sind weltweit vertreten. Wie können Sie also Zahlungen von allen einziehen und Gebühren, Verzögerungen und unnötige Ausgaben vermeiden? Grenzüberschreitende Überweisungen können Ihnen genau das ermöglichen.
PayPal ist nicht in jedem Land verfügbar. Kartenzahlungen funktionieren nicht immer. Und Banküberweisungen? Banken häufen gerne Gebühren an – Pauschalgebühren, Prozentsätze, seltsame Wechselkursaufschläge … das summiert sich schnell und schmälert Ihre Einnahmen erheblich.
Freelance-Plattformen machen es Ihnen nicht immer leichter. Laut Nutzerberichten erhebt Payoneer beispielsweise drei separate Wartungsgebühren:
Das bedeutet, dass Sie allein für die Nutzung Ihrer Payoneer-Karte mindestens 100 $ im Voraus verdienen müssen – und das ohne Berücksichtigung der Transaktionsgebühren, die je nach Zahlungsmethode und Empfängerland variieren.
Laut der Upwork-Website ist die Nutzung der Freelancer-Plattform nicht ganz kostenlos – Freelancer zahlen bis zu 15 % auf alle Einnahmen, egal ob aus Stundenarbeit, Festpreisverträgen oder Projektkatalog-Jobs.
Wie geht man also vor? Um auf den Tutor von Anfang an zurückzukommen: Er ist einer von vielen, die sich sogenannten Stablecoins zuwenden, einer neuen Methode, um schnell und ohne Zwischenhändler internationale Zahlungen zu senden und zu empfangen. Seine Studenten senden ihm Zahlungen in USDT, einem Stablecoin aus der Welt der Kryptowährungen, und dann macht er aus besagten Stablecoins ganz einfach bares Geld.
Angenommen, Sie sind von der Idee überzeugt und haben eine Zahlung in USDT erhalten. Was nun? Nun brauchen wir eine Möglichkeit, diese Kryptowährung in echtes Geld umzuwandeln, das Sie ausgeben können. Zum Glück ist die Auszahlung von Stablecoins im Jahr 2025 viel einfacher als früher – und es gibt verschiedene legale Methoden, je nach Bedarf.
Für die meisten ist dies die bevorzugte Methode. Sie melden sich einfach bei Volet.com (oder einer anderen Plattform Ihrer Wahl) an, tauschen die Stablecoins beispielsweise in Euro um und überweisen das Geld direkt auf Ihr Karten- oder Bankkonto.
Kartenauszahlungen werden in der Regel fast sofort gutgeschrieben, während Banküberweisungen länger dauern können – meist am selben Tag bis zu ein bis zwei Werktagen. Die Gebühren sind zudem relativ niedrig und liegen je nach Betrag und Währung typischerweise zwischen 0,5 % + 1 $ und 3,5 % + 3 $. Der Einfachheit halber können Sie eine Prepaid-Karte von Ihrer bevorzugten Plattform beantragen und sich so zusätzliche Schritte sparen. Für Freiberufler, digitale Nomaden und Kleinunternehmer sind dies einige der einfachsten Möglichkeiten, Krypto-Einnahmen in Bargeld umzuwandeln, das sie überall ausgeben können.
Wenn Sie ein Konto bei Binance, Kraken, Bybit, Coinbase oder einer ähnlichen zentralisierten Börse (kurz: CEX) haben, können Sie USDT oder USDC einzahlen, handeln und auszahlen lassen. Ihnen stehen grundsätzlich dieselben Methoden zur Verfügung wie Banküberweisungen, verknüpfte Debitkarten (sofern verfügbar) oder Drittanbieter. Einige Börsen bieten auch P2P-Handel mit lokalen Auszahlungsmöglichkeiten an.
Plattformen wie Binance P2P, Paxful oder Telegram-Gruppen ermöglichen Ihnen den direkten Kontakt mit Käufern Ihrer Stablecoins. Sie vereinbaren einen Tauschvertrag und erhalten die Zahlung per Banküberweisung, Mobile Money oder sogar bar vor Ort.
Krypto-Geldautomaten gibt es – vor allem in Großstädten – und ermöglichen den sofortigen Umtausch von Stablecoins in Bargeld. Scannen Sie einfach einen QR-Code, um Ihre USDT oder USDC zu senden, und der Automat gibt Bargeld aus. Der Nachteil? Die Gebühren können hoch sein, in der Regel zwischen 5 und 10 %, und die Limits sind möglicherweise nicht optimal.
Nun, nehmen wir an, Sie haben Ihre neue Wallet und möchten Ihre erste Krypto-Zahlung empfangen oder senden. Sie betrachten Optionen wie USDT auf TRON, USDT auf BSC, USDC auf Ethereum, USDC auf Arbitrum usw. und fragen sich, was das alles bedeutet.
So funktioniert es:
Die meisten Menschen nutzen heute entweder USDT oder USDC. Beide gibt es jedoch in unterschiedlichen Varianten, je nachdem, auf welcher Blockchain sie laufen. Stablecoins existieren nicht für sich allein, sondern „leben“ auf bestehenden Kryptowährungs-Blockchains (oder -Netzwerken).
Jede Überweisung erfolgt innerhalb eines einzigen Netzwerks. Das heißt, wenn jemand sagt: „Schick mir USDT über TRON“, sollten Sie ihm keine USDT über Ethereum, Solana oder ein anderes Netzwerk senden. Überprüfen Sie das Netzwerk immer doppelt, bevor Sie etwas senden. Immer.
So sieht es ungefähr aus:
Diese Informationen sind wichtig, da die Zahlungsgebühren je nach Netzwerk und Auslastung und anderen Faktoren unterschiedlich sind. Es ist sinnvoll, das günstigste Netzwerk zu wählen. Eine USDT-Überweisung über TRON kostet heutzutage 6–7 US-Dollar, was für Unternehmen mit größeren Beträgen kein Problem ist. Aber für private Zahlungen? Ich würde BSC (die Binance-Blockchain) wählen, wo die Gebühr nur wenige Cent betragen kann.
Dasselbe gilt für USDC: Ethereum ist der „Standard“, aber Arbitrum ist deutlich günstiger und funktioniert genauso gut.
Und falls Sie das falsche Netzwerk gewählt haben? Kein Problem. Sie können Ihre Coins jederzeit zwischen Blockchains übertragen. Das kostet in der Regel etwa einen Dollar und dauert nur wenige Minuten. Darauf gehen wir später genauer ein.
Trotzdem tauchen in letzter Zeit viele neue Stablecoins auf. Manche bieten sogar Rendite – wie USDS, das Ihnen allein für das Halten rund 4 % Rendite einbringt. Stellen Sie sich diese als Sparkonten in Kryptoform vor. Aber wenn Sie gerade erst anfangen? Bleiben Sie bei USDT und USDC. Sie sind am liquidesten, am weitesten verbreitet und ehrlich gesagt am einfachsten zu unterstützen.
Für den alltäglichen Gebrauch eignen sich sogenannte Custodial Wallets, wie sie beispielsweise auf Börsen oder in Apps wie Volet.com angeboten werden. Diese funktionieren wie eine Bank – jemand anderes hält die privaten Schlüssel der Kryptowährung. Sie können direkt über die App kaufen, verkaufen und senden. Einziger Nachteil sind etwas höhere Abhebungsgebühren im Vergleich zur Selbstverwahrung, was aber in den meisten Fällen kein großes Problem darstellt.
Wenn Sie Krypto-Puristen sind oder Custodians einfach nicht vertrauen (denn, seien wir ehrlich: Börsen gehen immer noch Pleite), sollten Sie sich für ein Non-Custodial Wallet entscheiden. Ihre Wahl hängt vom Netzwerk ab:
Non-Custodial Wallets sind vielleicht weniger anfängerfreundlich, aber Ihr Geld gehört Ihnen. Und wenn Sie mit großen Summen handeln oder einfach mehr Privatsphäre wünschen, sollten Sie sich für ein Hardware Wallet entscheiden.
Erinnern Sie sich noch daran, wie PayPal bis etwa 2010 – vor Stripe und Venmo – die erste Wahl für Freiberufler, eBay-Verkäufer und Online-Käufer war? Anfangs fühlte es sich neu an, und die Leute waren etwas zurückhaltend. Stablecoins fühlen sich 2025 ähnlich an.
Heutzutage wird immer häufiger USDT oder USDC verwendet, egal ob man bezahlt oder bezahlt wird. Sicher, vertrauenswürdige Plattformen wie PayPal und Payoneer sind immer noch großartig, wenn man Treuhand- oder Käuferschutz oder andere Extras benötigt – aber wenn Vertrauen herrscht, sind Stablecoins einfach sinnvoller. Insbesondere, wenn alternative grenzüberschreitende Methoden langsam und teuer sind.
Technisch gesehen sind Stablecoins so konzipiert, dass sie „stabil“ sind, indem sie an reale Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind. Deshalb nennt man sie auch digitale Dollar. Die beliebtesten – USDT (Tether) und USDC (Circle) – behaupten, 1:1 durch Bargeld oder Äquivalente gedeckt zu sein. Circle ist in den USA sogar reguliert und veröffentlicht monatliche Reservebescheinigungen. Tether … nun ja, hat eine bewegtere Geschichte, wird aber immer noch am häufigsten verwendet.
Insgesamt sind Stablecoins ein recht solides Instrument. Erst kürzlich haben die USA neue Vorschriften für Stablecoins erlassen, und viele andere Länder folgen diesem Beispiel – die rechtlichen Risiken sinken also. Außerdem gewöhnen sich immer mehr Menschen im Alltag an sie.
Stablecoins sind die neue Generation von Zahlungsmitteln – digitale Währungen, die an traditionelles Geld (meist den US-Dollar) gekoppelt und auf Wertstabilität ausgelegt sind.
Hauptsächlich zwei:
USDT (Tether) – am weitesten verbreitet, insbesondere in Asien und Lateinamerika
USDC (Circle) – US-reguliert, stark in Europa und Nordamerika
Beginnen Sie mit Custodial Wallets wie:
Volet.com
Große Kryptobörsen (Binance, Kraken usw.)
Sie sind einfach zu bedienen, sehen aus wie normale Apps und Sie müssen sich noch keine Gedanken über private Schlüssel machen.
Dann entscheiden Sie sich für nicht depotbasierte Wallets:
Wallets wie MetaMask, Phantom oder Tonkeeper
Sie besitzen die Schlüssel = Sie kontrollieren das Guthaben
Niemand außer Ihnen kann Ihr Konto sperren oder Ihre Kryptowährungen verschieben.
Vergessen Sie nur nicht Ihre Seed-Phrase.
Verwenden Sie eine Hardware-Wallet wie:
Ledger Nano X
Trezor
Stellen Sie sich das wie einen USB-Tresor für Ihr digitales Geld vor. Komplett offline, hackersicher, ideal zum Sparen und zur Langzeitspeicherung.